Der Schultes ist jetzt Rikscha-Fahrer (SWP)

Weg vom Chefsessel, rein ins Narrentreiben:  Die Bürgermeister haben nichts mehr zu melden in den Rathäusern – das Echaz- und das Arbachtal sind seit gestern fest in Narrenhand.

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, mögen sich die Krautscheißer Jahr für Jahr denken. Jedenfalls sind sie traditionell die ersten, die am Schmotziga Doschdig ihren Schultes absetzen. Krautscheißer, Burgstoihexa und Wurzelsepp haben allerdings nicht nur Peter Nußbaum den Schlüssel zum Beamten-Domizil entrissen, sondern auch aus dem Unterhausener Zentrum ein Narrendorf gemacht, in dem die Fasnetsfans selbst nach dem großen Kinderumzug am Nachmittag noch heiter weiter gefeiert haben. Und das natürlich nicht ohne ihren Schultes, der gestern im wahrsten Sinne des Wortes eine schwere Aufgabe zu stemmen hatte. Er musste Narren und Rathausbedienstete in einer Rischka mit integrierter Sektbar durch die Gegend kutschieren. Sozusagen als Pendant zum nigelnagelneuen Lichtensteiner Bürgerauto war der Fahrrad-Transport gedacht, bei dem Nußbaum ganz schön ins Schwitzen kam. Wobei er die Idee durchaus originell fand. „Aber,“ so Krautscheißer-Chefin Katja Thomas, „wir denken uns ja auch jedes Jahr etwas Besonderes aus“. Larifari-Gags kommen in Lichtenstein an der Fasnet offenbar nicht in die Tüte.

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